So ursprünglich und rein wie die Landschaft des Alpenvorlands, so natürlich und pur sind auch unsere Produkte.
In Ihren Händen liegt die Geschäftsführung nunmehr bereits in 5. Generation in Familienhand. Die beiden führten das Unternehmen 2012 zu seinem 125. Jubiläum, 2013 vereinten sie seine Schwesterunternehmen unter dem gemeinsamen Dach der Bauer Gruppe.
Jetzt setzen die Brüder einen neuen Meilenstein im Handel und beim Verbraucher, wie es eben bei Bauer Tradition ist. Unter ihrer Ägide ist Bauer die erste Familienmolkerei, die ab Frühjahr 2021 mit der Marke GrünKraft ein pur pflanzliches Sortiment mit Joghurt- und Käse-Alternativen auf den Markt bringt.
Ulrich Bauer ist der Vater der beiden Geschäftsführer. Aber eigentlich ist Ulrich Bauer der Vater von „Der Große Bauer“, dem Erfolgsprodukt des Betriebes, das den Fruchtjoghurtmarkt bis heute definiert – und das bereits seit 1975. Er war es auch, der die Weichen für die erfolgreiche Partnerschaft mit Mövenpick stellte, für die man seit 1994 Joghurtprodukte produziert und vermarktet. Außerdem wurde unter seiner Führung die Firma Bauerschweizer in die J. Bauer KG umgewandelt.
Es folgt der nächste Meilenstein, der Beginn der maschinellen Joghurtabfüllung. Sie ist es auch, die die Fruchtjoghurtproduktion, das heutige Kerngeschäft, begründet.
Mit Josef Bauer in der Geschäftsführung hält der Joghurt Einzug bei Bauer. Mit dem Erfolg der neuen Ausrichtung wächst das Geschäft – und der Platzanspruch.
1956 wird die Produktionsstätte in der Wasserburger Altstadt zu klein, die Familienmolkerei zieht in den Süden der Stadt, wo der Firmensitz bis heute zu finden ist.
Das Unternehmen wächst und gedeiht. Nach und nach werden mehrere Sennereien gekauft und gepachtet. Außerdem wird die Produktionsstätte erweitert und umgebaut. Das Produktsortiment umfasst damals Butter, Stangenlimburger und kleinere Käsesorten.
Mit ihm übernimmt die 2. Generation die 26 Jahre alte Familienmolkerei „Bauerschweizer“.
1914 wird Josef Pankratius Bauer einberufen. Es ist seine Frau Sofie, die die Familienmolkerei unter größtem persönlichen Einsatz durch die Wirren des 1. Weltkriegs bringt.
1919 kehrt Josef Pankratius Bauer nach Hause zurück und führt die Familienmolkerei weiter.
FAMILIENUNTERNEHMEN BAUER
1887 – Franz Seraph Bauer
Am 18.8.1887 gründet Franz Seraph Bauer die Firma „Bauerschweizer Käsewerk“ in Wasserburg am Inn. Am selbigen Tage heiraten er und Anna Maria Lux. Nach der Hochzeit beginnt Franz Seraph als „Schweizer“ im Unternehmen. „Schweizer“ nannte man damals die Personen, die sich um das sogenannte Milchvieh kümmerten, es pflegten und melkten.
Anfangs werden Limburger- und Topfenkäse hergestellt. Neben dem Betrieb in der Altstadt Wasserburgs wird ein Viktualienmarkt gemietet, in dem mit Eiern, Butter, Schmalz, Topfen, Nudeln und zugekauften Käsesorten gehandelt wird.